Feuerwehr

Schwarzenbek

Einsatzübung 22.08.2015

Montag, 31.08.2015 20:54 von Jan Piossek

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Bevor voraussichtlich im September der Rückbau der Immobilien beginnt, nutzten jetzt Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr den alten Jugendtreff noch einmal für eine große Einsatzübung. „Die Raiffeisenbank hatte uns das Objekt angeboten, da haben wir natürlich nicht Nein gesagt“, erklärte Dirk Torkel vom Deutschen-Roten-Kreuz (DRK) Schwarzenbek. Er hatte die Übung federführend organisiert und sich die Schwarzenbeker Feuerwehr zur Unterstützung geholt. Torkel: „Die Zusammenarbeit kann man nicht oft genug trainieren.“ Der Jugendtreff und das Nachbarhaus sollen einem Neubau weichen.

 

Und so fuhren reihenweise Fahrzeuge der Feuerwehr und der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Rettungsdienstes vor. Die SEG kommt immer dann zum Einsatz, wenn es auf einen Schlag viele Verletzte gibt. Torkel: „Wir üben einmal im Jahr im großen Stil und hatten 2015 noch keine Übung. Da bot sich der Jugendtreff an.“

 

Als Lage wurde ein Feuer bei Abrissarbeiten angenommen, es gab 20 Verletzte. Mit dem Stichwort „Massenanfall an Verletzten“ alarmierte die Leitstelle die Retter.

Wie üblich waren zuerst die Feuerwehrmänner am Einsatzort. Zugführer Timo Lehmann schickte sie zur Erkundung und Menschenrettung ins Haus, andere brachten draußen Leitern in Stellung. „Die Menschenrettung hat in so einem Fall immer Priorität“, sagte Lehmann. Erst im zweiten Schritt nahmen andere Einsatzkräfte die Löscharbeiten auf.

Die täuschend echt geschminkten „Opfer“ des Brandes wurden von den Feuerwehrmännern schließlich vor dem Objekt an die Helfer der SEG übergeben, die sie dann sichteten, um eine Kategorisierung bei der Schwere der Verletzungen festzulegen. Ein Behandlungsplatz wurde eingerichtet und der Transport in Krankenhäuser durchgespielt. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Spektakel rund um den Alten Markt.

„Die Übung ist gut gelaufen, Kleinigkeiten werden wir intern in der weiteren Ausbildung ansprechen und für die Zukunft verbessern“, zogen Torkel und Lehmann hinterher Bilanz der zweistündigen Großübung, für die sogar die Lauenburger Straße voll gesperrt war.

 

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